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Der Weg dazwischen – Glückskäfer-Zeit

… vom Dresdner Neumarkt zum Aachener Katschhof …

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Kurz nachdem ich am Bahnhof Oschatz aus dem Zug gestiegen bin, finde ich am Wegrand einen lebendigen Frühlingsboten. Und Glück soll der kleine Kerl außerdem verheißen. Na dann los. Das Wetter ist mir wohlgesonnen. Himmelblau mit Wolken. Die heutige Etappe erweist sich als ausgesprochen malerisch und lässt die wieder fast zweiundzwanzig Kilometer gefühlt schneller vergehen. Bis ich auf ein Tierskelett im Straßengraben stoße. Wirklich nur noch das Knochengerüst, vermutlich eines großen Hundes. Anblicke wie diese kenne ich eigentlich nur von Wanderungen in den schottischen Highlands. Wenn man mitten in der Wildnis auf ein totes Schaf stößt.
Mein heutiges Etappenziel ist Dahlen. Nachdem ich das Ortsschild passiert habe, sind es laut meiner App noch immer ein paar Kilometer bis zum Bahnhof. Ich erreiche ihn fast zeitgleich mit einer Wandergruppe. Die Männer und Frauen unterhalten sich und lachen. Insgesamt bin ich seit dem Start am Dresdner Neumarkt neunzig Kilometer gewandert. Beim Anblick der fröhlichen Gruppe am Gleis gegenüber verstärkt sich mein Wunsch, ein paar der kommenden Etappen mit Menschen zu gehen, die im Laufe meines Lebens zu Freunden geworden sind. Ein paar haben auch schon zugesagt.
Der Weg nach Leipzig dauert von hier aus mit dem Zug nur eine halbe Stunde. So trügerisch nah. Doch zu Fuß entspricht das – je nach Wanderwegen – zwischen zwei bis drei Etappen. Ich freue mich darauf. Im März …

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Fanny und der Faun – das Schattenbuch

Jetzt wird’s magisch, seit heute ist mein neuer Roman erhältlich:

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Manchmal ist es besser, die Wahrheit nicht zu kennen …

Magie gibt es nur im Märchen. Davon ist Fanny Lindberg felsenfest überzeugt. Seit zwei Jahren arbeitet sie in der Bonbonmanufaktur ihrer Tante, im Herzen von Bamberg. Tante Frieda liebt es, neue Rezepturen für ihre Bonbons zu entwickeln. Als plötzlich alte Bonbonwalzen mit einem unheimlichen Motiv auftauchen, nutzt Frieda sie arglos für ihre Produktion und löst damit eine Kette unheilvoller Ereignisse aus. Zur selben Zeit tauchen in Fannys Leben zwei Männer auf. Ihr Ex-Freund Angelo, charmant und erfolgreich, sowie ein zwielichtiger Typ, der sie auf Schritt und Tritt zu verfolgen scheint.

Im Haus ihrer Tante stößt Fanny zufällig auf ein wertvolles Pflanzenbuch. Eine junge Frau namens Anna soll es im Jahre 1614 im Auftrag eines Geheimordens gezeichnet und darin das Geheimnis um einen magischen Pflanzenkreis verborgen haben. In dem alten Buch entdeckt Fanny dasselbe Motiv wie auf den Bonbonwalzen: ein Dämonengesicht. Und dieser Dämon soll Menschen verschwinden lassen. Die Geschichte bringt Fannys mühsam verdrängte Vergangenheit zurück. Seit fünfzehn Jahren fehlt von ihren Eltern jede Spur. Und plötzlich ist wieder jemand verschwunden und nichts scheint mehr zu sein, wie es war.

‚Fanny und der Faun – das Schattenbuch‘ ist der Auftakt zur neuen Romantasy-Reihe von Nora Gold.

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Der Weg dazwischen – heute ist er lang

… vom Dresdner Neumarkt zum Aachener Katschhof …

Von Wölkisch geht es weiter nach Oschatz. Bisher meine längste Etappe. Auf dem Weg begegnen mir ein Windpark, ein Zitat von Friedensreich Hundertwasser und ein alter Meilenstein. Die Stille der einsamen Wanderwege vermisse ich heute jedoch. Um die Etappe auf zweiundzwanzig Kilometer zu begrenzen, entscheide ich mich öfter für die Wiesenraine neben der viel befahrenen Bundesstraße. Auch das gehört dazu. Nach dreieinhalb Stunden nähere ich mich Oschatz und erlebe wieder einmal, welch ein Unterschied es ist, Kirchtürme vom Auto aus zu sehen. Oder eben zu Fuß. Das ‚letzte‘ Stück kann sich per pedes doch ganz schön ziehen. Vielleicht auch deshalb, weil es inzwischen regnet.

Doch es gibt eine Überraschung am Etappenziel: Mein Mann erwartet mich im Café Wentzlaff am historischen Marktplatz. Schade, dass die St.-Aegidien-Kirche schon geschlossen ist. Ein weiteres Highlight ist auch die dortige historische Türmerwohnung, die ich vor Jahren besucht habe.

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Der Weg dazwischen – Bye bye, Elbe

… Vom Dresdner Neumarkt zum Aachener Katschhof …

Kein Regen und Wind mehr, dafür Sonne satt. Ich starte an dem Meißner Café, an dem ich meine Wanderung zuvor beendet habe. Der Elberadweg ist heute voll von Menschen. Viele lächelnde Gesichter, in die ich blicke. An der Altstadtbrücke entscheide ich mich – gegen die Empfehlung meiner App – für den linkselbischen Weg. Er ist lauter, weil er manchmal direkt neben der B6 verläuft und schattiger. Schön ist er dennoch. Und die Klosterruine ‚Zum Heiligen Kreuz‘ hätte ich auf der anderen Flussseite verpasst. Noch einmal geht es durch die Elbauen, bis der Weg einen Schwenk nach links macht. Bye bye, Elbe! Fast drei Etappen lang war sie meine Begleiterin. Hinter Niedermuschütz geht es noch einige Kilometer auf einem malerischen Alleen-Feldweg namens Eckhardsberg bis zu meinem heutigen Zielort. Der Blick hier ist weit und die Sonne steht bereits tief. Als ich Wölkisch erreiche, beginnt es langsam zu dämmern.

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Der Weg dazwischen – ein Moment der Stille

… Vom Dresdner Neumarkt zum Aachener Katschhof …

Die Radfahrer auf dem Elberadweg fahren schnell an mir vorbei. Insgesamt sind es sehr wenige Menschen, denen ich an diesem windigen und kalten Tag in den Elbauen zwischen Radebeul und Meißen begegne. Nur ein Wanderer ist unter ihnen. Kein Wunder, der Wind ist laut und unangenehm. Doch ein einziges Mal verstummt er. Allein für diese wunderbaren Momente der Stille hat sich die heutige Etappe gelohnt. Sechzehn Kilometer und vier Regenschauer später habe ich plötzlich ein Ringelnatz-Gedicht im Kopf:

Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee,
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.
So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.

(Joachim Ringelnatz, 1883-1934)

Von wegen Verzicht! Ich freue mich schon auf die nächste Etappe.

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Der Weg dazwischen – Erste Schritte

… Vom Dresdner Neumarkt zum Aachener Katschhof …

Es ist ein strahlend blauer Wintertag im Februar, als ich meine Wanderung quer durch Deutschland am Dresdner Neumarkt beginne. Ziel soll der Aachener Katschhof sein. In Dresden und Aachen habe ich jeweils wichtige Jahre verbracht. Jetzt möchte ich den Weg dazwischen kennenlernen. Und zwar zu Fuß, Meter für Meter. Ich habe mich für die nördlich verlaufende Route über Leipzig entschieden. Nicht nur, weil meine Wander-App das vorschlägt, sondern weil Leipzig eine meiner absoluten Lieblingsstädte ist. Dort habe ich vor mehr als fünfzehn Jahren meinen Mann kennengelernt. Und mich zugleich in die Stadt verliebt.

Ob ich den ganzen Weg wirklich durchhalte, weiß ich nicht. Aber die ersten Schritte sind getan. 17,6 Kilometer. So lang ist der Weg die Elbe entlang zwischen Dresden und Radebeul. Der Fluss macht hier – anders als die Straße – einen Bogen.

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Wer öfter Fernwanderwege geht, weiß gut, dass die Fußwege für gewöhnlich länger sind als die Auto- oder Bahnstrecken. Dafür sind die Wanderwege ungleich schöner. Vor allem hier in den Elbauen, auf meiner ersten Etappe. Die ziehenden Wolken über Wasser und Landschaft malen tolle Bilder in den Himmel und ich genieße jeden Moment. Ich will diesen Weg gemütlich (an-)gehen, höchstens zwanzig Kilometer pro Tag. Immer nur ein paar Wandertage pro Monat und ohne Druck, möglichst schnell anzukommen.

20200205_144353Seit Jahren schon möchte ich genau diesen Weg gehen, doch erst ein (gesundheitlicher) Schuss vor den Bug im letzten Jahr hat den entscheidenden Impuls gegeben. Nun also. Ob und wann ich mein Ziel erreiche, noch in diesem Jahr oder erst im nächsten, werde ich euch hier – zeitversetzt zu meiner Wanderung – erzählen.

 

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‚Vier gewinnt‘ – Leseabend stimmt auf BUCHBERLIN ein

Witzig, nachdenklich, kuschelig oder spannend. Zum Auftakt der BUCHBERLIN begrüßt Amandara Events vier AutorInnen, die Kostproben aus ihren Werken vorlesen. Unter den Gästen des Leseabends werden auch Eintrittskarten für die BUCHBERLIN verlost: Donnerstag, 21. November 2019, 19 Uhr in der Kulturbremse, Jagowstraße 29,10555 Berlin, Veranstalterin: Amandara Events, Spenden erbeten

'Vier Gewinnt' am21.11. in der Kulturbremse

Berlin. ‚Vier gewinnt‘ heißt die Auftaktveranstaltung zur diesjährigen BUCHBERLIN. Claudia Lekondra, Janina Venn-Rosky, Christine Corbeau und Nora Gold versprechen mit ihren Texten ein abwechslungsreiches Literatur-Erlebnis. „Geheimnisvoll und hintergründig, locker und ernst, unser Programm ist so vielfältig, wie wir es sind“, sagt Claudia Lekondra. Die Berliner Autorin ist die Initiatorin des literarischen Warm-ups zur drittgrößten Buchmesse Deutschlands. „Zwei Tage Buchmesse in Berlin sind immer viel zu kurz. Die Messetage sind prall gefüllt mit spannenden Gesprächen unter Kollegen und mit den Lesern. Da kam mir die Idee, die Tage vor der Messe zur Einstimmung auf die Messe zu nutzen im Rahmen eines bunten Leseabends“, so Lekondra.

Beim Wünschen blieb es nicht. Claudia Lekondra begeisterte nämlich drei KollegInnen und die Veranstalterin Amandara Events für ihre Idee und diese nahm schnell Gestalt an. Darum kommen Literaturfans am Donnerstag, dem 21. November, bereits zwei Tage vor dem Start der diesjährigen BUCHBERLIN auf ihre Kosten. Ort der Begegnung ist die Artisten-, Zauber- und Clownsschule Kulturbremse in Berlin-Moabit.

Claudia Lekondra liest an diesem Abend – anlässlich des 30. Jahrestags des Mauerfalls – aus ihrem 2005 erschienenen Roman „Brüder und Schwestern“, in dem die Geschichte der 20-jährigen Anna erzählt wird, die im Sommer 1984 unter mysteriösen Umständen aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland reist und deren Leben in der Folgezeit durch Schuldgefühle, Trauer und Einsamkeit zum Alptraum wird. Jahre später holt eine zufällige Begegnung Annas Vergangenheit hervor und offenbart ihr, was wirklich im Jahr ’84 geschah. Claudia Lekondra: „Im Roman setze ich mich mit der immer wieder gestellten Frage im Zusammenhang unserer deutschen Geschichte auseinander: Wer ist Opfer, wer ist Täter? Oder: Findet man Opfer und Täter in einer Person?“

Janina Venn-Rosky, die seit zehn Jahren in Berlin-Pankow lebt, liest aus ihrem gerade erschienenen Roman „Der Hühnerflüsterer, meine Oma und ich“. In der Geschichte begegnen wir Designerin Emma, die das Gefühl hat, ihr Leben gleicht einem Hamsterrad. Ihr Freund ist mehr an seiner Karriere als an ihr interessiert und anstatt ihre Kreativität auszuleben, muss Emma sich mit einer bissigen Chefin und Tinderprofilen für Kekse herumschlagen. Doch in der Krise liegt auch eine Chance. Als Emma zu ihrer erkrankten Oma ins tiefste Brandenburg gerufen wird, hat sie – konfrontiert mit grantigen Nachbarn, entlaufenen Hühnern und einem attraktiven Hühnerflüsterer – endlich Zeit herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist im Leben.

Christine Corbeau, hinter der, beziehungsweise, hinter dem sich der Berliner Autor Christian Raabe verbirgt, setzt sich in der Lesung mit der Frage auseinander: „Wer will schon eine Null“, die zugleich Titel des heiteren Romans ist, der im Frühjahr 2019 erschienen ist. Dessen quirlige Protagonistin befindet sich aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände auf dem Weg durch ein Land, das sie nicht kennt, zu einem Hotel, in das sie nicht will. Kaum angekommen trifft sie auch schon auf zwei Männer mit Geheimnissen.

Die gebürtige Westfälin Nora Gold liest aus ihrem Roman ‚Johannisnacht’ (erschienen 2015), in dem es um ein Verwirrspiel zwischen Täuschung und Wirklichkeit geht. Eine junge Journalistin reist für eine Reportage in die Oberlausitz und kommt dort einem Familiengeheimnis aus dem Zweiten Weltkrieg auf die Spur. Ein altes Tagebuch aus den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts wird dabei zu einer wichtigen Quelle.

Die Lesungen dauern jeweils etwa eine halbe Stunde. Im Anschluss haben die Gäste die Möglichkeit zum Austausch mit den Autoren. Unter den Besucherinnen und Besuchern werden außerdem Eintrittskarten für die BUCHBERLIN verlost, die am 23. und 24. November im Mercure Hotel MOA Berlin, Stephanstraße 41 in 10559 Berlin stattfindet, und an der auch die Autorinnen von ‚Vier gewinnt‘ teilnehmen. Das literarische Warm-up findet am 21. November um 19 Uhr in der Kulturbremse Berlin Moabit statt, Jagowstraße 29, 10555 Berlin. Spenden erbeten.

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Presse-Kontakt:
Claudia Lekondra,
‚Vier gewinnt‘
c/o henkeverlag-berlin
phone:+491723061262
e-mail: info@henkeverlag-berlin.de
www.henkeverlag-berlin.de

Weitere Informationen zu den Autorinnen/zum Autor von ‚Vier gewinnt‘

Claudia Lekondra:
Die Autorin ist im März 1968 in Berlin geboren. Bevor sie lesen und schreiben lernte, waren die Familienmitglieder ständig mit Vorlesen beschäftigt, um ihren Bücherdurst zu stillen. Claudia Lekondras Schulbesuch diente anfangs lediglich der Aneignung von Lese- und Schreibkenntnissen. Diese setzte sie sogleich um, indem sie zum einen die Familienmitglieder entlastete und ihren Bücherdurst von nun an allein stillte und zum anderen Romane und Kurzgeschichten schrieb. Im Jahre 1993 schrieb sie ihr erstes Buch auf dem Computer. Durch einen Freund wurde sie seinerzeit dazu inspiriert, den Roman zu veröffentlichen. Im Jahre 2002 erschien „Und nichts die Stunde uns wiederbringen kann“, im Jahre 2004 folgte der Roman „Brüder und Schwestern“ und im November 2007 wurde “ Ein Schiff am Horizont“ veröffentlicht. Im Juli 2013 wurde der vierte Roman „Weder Himmel noch Hölle“ veröffentlicht. Die vollständig überarbeitete Neuauflage des Romans „Und nichts die Stunde uns wiederbringen kann“ ist im Mai 2016 veröffentlicht worden. Zurzeit schreibt Claudia Lekondra an ihrem fünften Roman. Zudem kann man auf der homepage des henkeverlag berlin ihre monatlichen Blogs verfolgen. Claudia Lekondra arbeitet und lebt in Berlin.

www.henkeverlag-berlin.de

Janina Venn-Rosky:
Die gebürtige Kielerin hat in ihrer Heimatstadt sowie in Hamburg Literatur, Anglistik, Kunstgeschichte und Design studiert. Janina Venn-Roskys Bücher sind Wohlfühlromane für kleine Auszeiten im Alltag. Die Autorin schreibt über Frauen, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg sind, über Freundschaft und Liebe, die Magie kleiner Momente und großer Gefühle. Außerdem ist die Autorin als Designerin tätig und hat an zahlreichen Büchern über Farbe und Designtrends mitgewirkt wie zum Beispiel „Farbvergnügen: Aktuelle Wohntrends“ oder „Farben der Gesundheit / Colours of Health & Care: Das Planungshandbuch für Gestalter im Gesundheitswesen“. Seit zehn Jahren lebt die Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Berlin-Pankow. Sie liebt das Meer, ausgedehnte Spaziergänge, England und gemütliche Teestunden.

https://janinavennrosky.de/

Christine Corbeau / C A Raaven:
Christine Corbeau ist das Pseudonym des Berliner Autors Christian Raabe, unter dem er heitere Romane schreibt, die „was mit Liebe zu tun haben“. Geboren wurde dieses Alter Ego in Zusammenarbeit mit zwei Kolleginnen vom Autorensofa, auf dem er seit 2017 einen festen Platz einnimmt. Tatsächlich war auch zuerst die Geschichte da. Als diese hartnäckig darum buhlte, endlich aufgeschrieben zu werden, musste einfach ein passender Name her. Und schon war Christine geboren.

Unter dem Pseudonym C. A. Raaven schreibt Christian Raabe Urban Fantasy für Teenager und alle, die es im Herzen noch geblieben sind. Seine Helden sind zwar jung, haben aber trotzdem ihre Ecken und Kanten. Wenn sie zum ersten Mal dieses komische Gefühl mit dem Namen Liebe verspüren, dann geschieht das nicht in Form von hormongeladenen Teenagerdramen, sondern auf eine augenzwinkernde Weise, die manchmal zu unfreiwillig komischen Situationen führt.

www.lacorbeau.de

www.c-a-raaven.de

Nora Gold:
Geboren und aufgewachsen ist Nora Gold in Westfalen. Nach einem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie arbeitete sie viele Jahre lang als Pressereferentin in einer Hochschule und später in einem Universitätsklinikum sowie freiberuflich bei verschiedenen Printmedien. Nach Feierabend begann sie Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, später folgten Krimis. Seit 2013 liegt der Focus der Autorin auf romantischen Geschichten. Außer Nervenkitzel und großen Gefühlen bieten die Romane von Nora Gold immer auch ein Stück Reiseliteratur. So sind der Zweiteiler ‚Der Löwe von Dark Rose‘ und ‚Die geheimnisvolle Reise der Kaja D.‘ etwas für Schottlandfans, während ‚Johannisnacht‘ und ‚Walpurgistage’ in der zauberhaften Oberlausitz und ‚Der Smaragdgarten‘ in einem kleinen Weinort bei Dresden spielen.

https://norasimpressionen.com

 

Und über uns schwebt Wilhelmine

„Was bedeutet dieser Titel?“, wurde ich von einigen Freunden gefragt, nachdem ich meinen jüngsten Roman veröffentlicht hatte.

Im Herbst befand ich mich gerade in der Nähe von Dresden, als über mir ein Heißluftballon mit einem wunderschönen Frauenporträt schwebte und mir schoss der Gedanke durch den Kopf: ‚Über mir schwebt Wilhelmine.‘ Denn nur wenige Wochen vor diesem Erlebnis war ich von einer Bekannten, die aus dieser Region kommt, auf die erste Ballonfahrerin Deutschlands, Wilhelmine Reichard (1788 – 1848), aufmerksam gemacht worden. Seitdem hatte ich mit dem Gedanken gespielt, diese wagemutige und spannende Frau in einen meiner Romane aufzunehmen. Doch es wäre wahrscheinlich bei der Idee geblieben, wäre nicht an diesem Tag ein Ballon mit Wilhelmines Porträt genau über mir vorbeigeflogen. Als wollte sie mich anstupsen, endlich loszuschreiben. Und so ist schließlich diese kleine Geschichte entstanden. Wilhelmine kommt darin zwar nur am Rande, als Thema eines Bilderzyklus‘ vor. Doch die Leserin und der Leser erfahren dennoch in kurzen Rückblenden ihre Lebensgeschichte und erleben mit, wie Wilhelmine an einem stürmischen Septembertag im Jahre 1811 aus fast 8000 Metern Höhe in der Nähe von Dresden mit ihrem Ballon abstürzte.

Im Vordergrund der Erzählung steht jedoch eine Liebesgeschichte aus unseren Tagen, nämlich die der Mina Krull, einer bekannten Dresdner Galeristin mit einem sicheren Gespür für ein lukratives Geschäft. Beruflicher Erfolg bedeutet ihr alles. Nur ihre Freundin Felizia ahnt, dass Mina ein Geheimnis bewahrt, das aus der begeisterungsfähigen Studentin eine kühl kalkulierende Karrierefrau gemacht hat, die ihre Ideale von einst verrät. Bis Mina eines Tages auf dem Dresdener Striezelmarkt dem obdachlosen Wojtek begegnet und ihr bisheriges, scheinbar so geordnetes Leben ins Wanken gerät.

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An einem Ort voller Mythen und Sagen

… spielt der Auftakt meiner neuen Windsbraut-Serie mit dem Titel Walpurgistage. Nämlich in Zittau in der Oberlausitz. Diese hat ihre eigenen Sagen zur Walpurgisnacht, denen ich an vielen Orten der Region nachgespürt habe. Eine Hexe ist mir dabei allerdings nicht begegnet. Zauber hingegen schon. Nämlich der einer wunderschönen Landschaft und kleiner Orte. Mit anderen Worten, die Recherche zu diesem Buch hat mir wieder einmal viel Freude bereitet. Und da darf natürlich auch meine Lieblingsstadt Berlin nicht fehlen. Sie wird ein Handlungsort bei den folgenden Windsbrautgeschichten bleiben.

In der ersten Geschichte geht es um eine große Liebe, um einen bitteren Verrat und um Freundschaft, wie auch der Klappentext verrät:
In Neles Leben läuft gerade nichts wie es soll. Ihr kleiner Modeladen in Berlin steht kurz vor der Pleite. Und ihr Freund ist nun ihr Ex-Freund, nachdem Nele ihn mit einer anderen Frau erwischt hat. Als sie an diesem Morgen in die Oberlausitz fährt, sehnt sie sich nach ein paar Tagen Ruhe mit ihrem Bruder und dessen Frau. Doch es kommt anders.

Auf der Hinfahrt lernt sie Daria kennen. Die lebhafte junge Frau ist Nele auf Anhieb sympathisch. Ebenso deren geschäftstüchtige und umtriebige Großmutter Mathilde, mit der Daria in Zittau eine Apotheke führt. Daria steht kurz vor der Hochzeit mit Simon, doch über ihrem Glück ziehen Gewitterwolken auf. Dann taucht noch unerwartet der attraktive Journalist Emanuel auf, den Nele schon aus Berlin kennt, und sorgt für neue Unruhe. Vor allem bei Nele, die den Mann vor einem furchtbaren Unfall bewahrt. Und da ist noch diese mysteriöse alte Frau, die wie aus der Zeit gefallen zu sein scheint. In der Walpurgisnacht, in der nach altem Volksglauben die Dämonen mit einem großen Feuer vertrieben werden, kommt es zur Katastrophe. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es war.

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Das Mythische, Geheimnisvolle sorgt in der Geschichte für manchen Gänsehaut-Moment, wie auch die folgende Leseprobe erahnen lässt:

„Die Alte fand heute keine Ruhe an ihrem Lieblingsplatz vor der Höhle. Dreimal schon hatte sie diesen Ort verlassen und war schnurstracks an Mathildes Krankenbett geeilt. Was hatte diese doch bei ihrem letzten Treffen gesagt: „Dann ist meine Zeit also gekommen.“

Linde schauderte bei dem Gedanken, dass ihr Besuch bei Mathilde deren Krankheit vielleicht beschleunigt hatte. Das war ganz und gar nicht ihre Absicht gewesen. Doch sie hatte Mathilde die Wahrheit sagen müssen. Sie hatte ihr keinen Schmerz zufügen wollen und hatte es so sanft wie möglich getan. Und Mathilde wusste selbst, dass jeder Neubeginn andere, vielleicht größere Möglichkeiten barg, als das Bekannte. Seit Linde Mathilde zum ersten Mal begegnet war, hatte sie immer das Bedürfnis gehabt, das ungewöhnliche kleine Mädchen zu beschützen. Ein paar Jahre lag das schon zurück. Zumindest in ihrer Zeitrechnung. Für die Zeit der Menschen war es eine halbe Ewigkeit. Mehr als achtzig Jahre, hatte Mathilde gesagt. Die Sache mit dieser anderen Zeit, die so viel schneller verging, würde Linde nie verstehen.

Wieder huschte ein Lächeln über ihr faltiges Gesicht, wenn sie an ihre erste Begegnung mit Mathilde dachte. Sechs Jahre alt war das Mädchen damals gewesen. Ganz still hatte es am Rand dieser sonnenüberfluteten Lichtung unter dem Schutz großer Bäume gesessen und fasziniert beobachtet, wie ein paar Buschweiblein mitten auf der Lichtung einen Reigen getanzt hatten. Das Kind hatte gewartet, bis der Tanz vorbei war, dann hatte es in die Hände geklatscht und war ebenfalls auf die Lichtung getreten. Worauf die Buschweiblein verwirrt und aufgebracht Reißaus genommen hatten. Menschen gehörten nun einmal nicht in die Welt des verborgenen Volks. Und wenn sich doch einmal jemand einem Menschen zeigte, hatte er die Entscheidung für diese Begegnung getroffen.

Linde hatte an diesem Tag beschlossen, auf den Spuren des mutigen kleinen Mädchens zu bleiben, das eine Mischung aus Neugier, Sehnsucht und tiefer Ehrfurcht ausstrahlte. Welche Sechsjährige wagte sich schon an Orte, an die es kaum einen Menschen zog? Und Mathilde überraschte ihre heimliche Beobachterin immer mehr. So traute sich das Mädchen in dunkle Felsenhöhlen, in denen Hartgesottenere vor Angst davongelaufen wären. Mathilde hingegen fühlte sich dort geborgen. Ebenso in den Wäldern. Je einsamer ein Ort war, desto besser schien er Mathilde zu gefallen. Und dabei durchschritt sie immer wieder Tore in eine Welt, die für Menschen sonst nicht erreichbar war. Natürlich passte Linde gut auf Mathilde auf, damit dem Mädchen während seiner bisweilen riskanten Streifzüge kein Unglück geschah und es immer wieder in die Welt der Menschen zurückkehren konnte. Und dabei schloss Linde die Kleine immer mehr in ihr Herz. Linde mochte Menschen, die die Grenzen nicht hinnahmen, die die sogenannte Vernunft oder der menschliche Verstand ihnen vorgaben.

Was immer die Menschen darunter verstanden, Mathilde würde es von nun an nicht mehr überzeugen. Dieses Mädchen hatte immer gespürt, dass sich hinter dem Rauschen der Bäume, dem Plätschern des Wassers und dem Klang des Windes noch viel mehr verbarg. Dass diese Erde nämlich ein lebendiges Wesen war, dem sie lauschen und dem sie antworten konnte. Als Linde sich Mathilde endlich zu erkennen gab und ihr vorschlug, ihr alles über Seele und Wesen der verschiedenen Pflanzen beizubringen, hatten die Augen des Mädchens zu leuchten begonnen. Und dieses Leuchten war in all den Jahren – mochten es nun wenige oder ganz viele sein – nie erloschen. Auch wenn aus dem kleinen Mädchen inzwischen eine grauhaarige alte Frau geworden war.

Linde schickte sich an, ein weiteres Mal am heutigen Tag in die Welt der Menschen einzutauchen. Über Mathildes Kopf hatte sich einiges zusammengebraut. Und davon war nicht nur sie selbst betroffen, sondern auch ihre Enkelin Daria. Darum musste Linde bei ihr sein. Ihr Mädchen brauchte sie jetzt.“

Diese und alle folgenden Windsbraut-Geschichten sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Der Löwe ist los …

darkrose_2_oB— Eine große Liebe, ein altes Versprechen und eine Zeitreise in eine wechselvolle Epoche Schottlands —

Und wieder heißt es Abschied nehmen von lieb gewonnenen Figuren und den schottischen Highlands. Denn jetzt ist er fertig, der zweite und damit finale Teil der Roman-Reihe Der Löwe von Dark Rose. Eineinhalb Jahre lang haben mich Maya, Leonard, Elena, Heather und Ole begleitet. Besser gesagt, ich bin mit ihnen durch die Jahrhunderte und ihre wechselvolle Geschichte gereist. Und dabei haben sie mir so manche schlaflose Nacht bereitet. Nun dürfen sie in den Köpfen der Leserinnen und Leser zu neuem Leben erwachen.

Ein Gesicht bekommen haben sie durch die wunderschönen Cover, die Satz + Layout erneut gezaubert hat.darkrose_final

Die Zeit ist reif, dass sich die Dinge wieder zusammenfügen.

Der Löwe von Dark Rose – Im Angesicht der Vergangenheit (Band 1)

Als Maya am ersten Abend ihres lang ersehnten Schottland-Urlaubs im Hotelflur einem Mann begegnet, ahnt sie nicht, dass dieser ein Geheimnis birgt, das ihr von Vernunft und Logik geprägtes Weltbild schon bald erschüttern wird. Lediglich ihr Körper sendet Warnsignale und reagiert mit längst überwunden geglaubten Panikattacken, sobald der Fremde in Mayas Nähe auftaucht. Doch auch ihre Träume beschäftigen Maya zunehmend. Nacht für Nacht erlebt sie, wie eine junge Frau im Schottland des achtzehnten Jahrhunderts mutig für die Unabhängigkeit ihres Landes kämpft und sich zugleich gegen den Willen ihres Vaters behaupten muss, der seine Tochter mit einem politischen Gegner und Mann zweifelhaften Rufes verheiraten will. Mehr und mehr gerät Maya in den Bann der waghalsigen jungen Frau aus ihren Träumen, die so ganz anders ist als sie selbst. In der Schottin Heather findet Maya schließlich eine Zuhörerin, der sie sich anvertraut. Doch steht Heather wirklich auf ihrer Seite? Als Maya in einem Trödelladen einen alten Sporran – die traditionelle Kilt-Tasche – mit einem goldenen Löwen entdeckt, geschehen plötzlich Dinge, die sie vor ihre größte Herausforderung stellen.

Der Löwe von Dark Rose – Im Fluss der Zeit (Band 2)

„Sei offen für das, was dir begegnet“, hatte die Schottin Heather Maya mit auf den Weg gegeben. Und diese wagt den Schritt auf das Grab von Robert the Bruce, um in Leonards Zeit zu reisen. Sie liebt den Mann aus dem achtzehnten Jahrhundert und ist bereit, ihr bisheriges Leben für ihn aufzugeben. Doch statt in Leonards Zeit landet Maya zweihundert Jahre früher in einem konfessionell gespaltenen Schottland. Iain, ein fahrender Händler und Gelegenheitsdieb, rettet Maya aus einer brenzligen Situation und nimmt sie in seinem Pferdefuhrwerk mit nach Edinburgh. Dass er für sie eine Aufgabe von historischer Bedeutung plant, verschweigt er ihr zunächst. Bis sie in der Werkstatt des berühmten Goldschmieds John Mossman auf einen ihr vertrauten Halsschmuck stößt. Das Rubin-Collier, das Leonard ihr zwei Jahrhunderte später zur Hochzeit schenken wird. Doch erst einmal ist dieses Collier für eine andere bestimmt: Die zukünftige Königin von Schottland. Maya soll die Überbringerin dieses besonderen Geschenks sein. Keine leichte Aufgabe, denn ein Unbekannter tut alles, um die Übergabe des Schmuckes zu verhindern.

Nachts wird Maya erneut von ihren Träumen heimgesucht, die sich um die Ereignisse des Jahres 1745 in Schottland ranken. Das Land steht vor einer Zerreißprobe. Es geht um Machterhalt und die Wiederherstellung der Stuart-Thronfolge. Bonnie Prince Charlie hat die Clan-Oberhäupter aufgefordert, für seine Sache zu kämpfen. Doch Leonard muss sich einem ganz anderen Kampf stellen: Nach einer schweren Verletzung durch feindliche Truppen ringt er um sein Leben. Und dann taucht auch noch eine Frau aus seiner Vergangenheit auf …

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