Foto: Oliver Lückmann
Geboren und aufgewachsen bin ich in Westfalen. Das Lesen von Geschichten liebe ich von klein auf. Mein erstes längeres Buch war Ferien auf Saltkrokan von Astrid Lindgren. Auch Sagen zogen mich schon als Kind in ihren Bann. Als ich älter wurde, faszinierten mich die großen Erzähler. Und die Literatur der Prä- bis Spätromantik. Ihre Werke enthalten bisweilen mystische Elemente, was ich sehr mag.
Meine Lesebegeisterung hat auch meine Ausbildung geprägt, ein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften sowie Kunstgeschichte und Philosophie an der RWTH Aachen. Beruflich schon fest verankert in der Pressestelle einer westfälischen Hochschule – und später in einem sächsischen Universitätsklinikum – habe ich schließlich angefangen, eigene Geschichten zu schreiben. Das hat mindestens so viel Freude gebracht wie das Lesen. Begonnen habe ich mit Kinder- und Jugendbüchern. Danach folgten Krimis.
Seit 2013 veröffentliche ich unter dem Pseudonym Nora Gold. Der Erfolg meines 2016 erschienenen Romans Der Smaragdgarten, der sich im ersten Jahr 60.000 Mal verkaufte, hat mir Mut gemacht, mich ganz auf das Schreiben von Geschichten zu konzentrieren. Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.
Außer Nervenkitzel und großen Gefühlen bieten meine Romane oft auch eine Prise Mystery. Und Historisches wie im Zweiteiler Der Löwe von Dark Rose, das im Schottland des 16. und 18. Jahrhunderts spielt, sowie Pomeranzensommer, worin ein Frauenschicksal im wilhelminischen Zeitalter beschrieben wird. Dann beleuchte ich den Alltag vergangener Zeiten und bringe Licht in dunkle Geheimnisse. Für eine kurze Spanne schlüpfe ich in fremde Welten und folge den Verstrickungen meiner Protagonisten. Denn die machen sich ziemlich oft mit unerwarteten Handlungen selbstständig. Ich liebe es, wenn mich meine Geschichten überraschen. Gar nicht mag ich hingegen, mich am Ende eines Buches von den Menschen verabschieden zu müssen, die ich lieb gewonnen habe. So sind meine Gegenwartsserien Die Windsbräute und Die Mädels von der Burg entstanden, deren Hauptfiguren mich von jetzt an begleiten sollen. Mir ist außerdem wichtig, in meinen Geschichten verschiedene Generationen zu Wort kommen zu lassen. Die Figur der fast neunzigjährigen Mathilde in den Windsbräuten ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen. Für sie gibt es sogar ein lebendiges Vorbild.
2024 startet meine historische Romanserie Meister Odilos Töchter, die um 1810 – einer Zeit großer gesellschaftlicher und politischer Umbrüche – in Bamberg und damit an einem historisch bedeutsamen Ort spielt. Denn Bamberg ist zu dieser Zeit nicht nur ein kulturelles Zentrum, auch medizinisch nimmt es eine Vorreiterrolle in Europa ein.
Mit meinem Mann lebe ich in der heutigen Weltkulturerbe-Stadt Bamberg.
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Mörderische Schwestern e.V.
Selfpublisher-Verband
Foto: Oliver Lückmann